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SPORTY SPRINGERS AGILITY HOPE
HD: A; FU: clear

Als ich von Yvonne gebeten wurde, etwas über Sporty Springers Agility Hope zu schreiben, dachte ich es würde mir leicht fallen. Ich musste aber schnell feststellen, dass dies doch nicht so einfach ist. Ich beginne deshalb mit einem kurzen Rückblick...

Als ich 2000 meinen ersten Hund (Aileen just for Fun "Finwe") bekam, war mein Wunsch einen unterwürfigen, verschmusten Hund zu bekommen, der auch noch sportbesessen sei. Ich bekam einen äußerst eigensinnigen und käuflichen Hund. Nach 3 Jahren hielt ich mich nach einer Menge Frustration für fähig, einen weiteren Hund zu führen, da ich glaubte nun allen Eventualitäten gewachsen zu sein.

Als Hope dann zu mir kam, wurde schnell klar, dass dieser Hund genau das ist, was ich mir schon beim ersten Springer so sehr gewünscht hatte. Sie ist unglaublich anhänglich, liebt engen Körperkontakt und ist zärtlich. Sie liebt alle Aktivitäten, besonders schnelle Aktionen wie Agility. Dabei ist sie unermüdlich und lernt gern und schnell.

Hope lässt sich niemals bestechen, denn alles was sie tut macht sie aus Begeisterung für die Sache an sich. Das bringt aber auch Probleme mit sich. Sie tut alles was sie mag, dann, wenn sie es mag.
Und das bedeutet 24 Stunden am Tag.

Ein Beispiel für einen typischen Samstag Morgen:

7.10: Ein nassgekauter Ziehknoten landet unsanft auf meinem Gesicht, inklusive dazu gehörigem Hund.

7.20: Nachdem ich nun tapfer allen Liebkosungen ( Zunge in den Ohren und Mund/ angeknabbertes Ohrläppchen) widerstanden habe und bereit bin den Tag zu
Beginnen legt sich Hope auf mein Kissen und ruht ein Weilchen.

8.00: nach einem Spaziergang, bei dem Hope nur "bei Fuß" geht um den Ball zu er-
gattern, werde ich angestarrt, bis ich endlich das Futter verteile.

10.05: Endlich geht es zum Platz . Dort ist Hope total aus dem Häuschen. Kann es kaum erwarten endlich dran zu sein. Kaum von der Leine- da ein Vogel- und schon ist sie für die nächsten 10 min ein echter Jagdhund und nicht mehr davon abzubringen. Endlich zurück geht's dann endlich los und unglaublich gut.

11.15: Prima, mit Hilfe aller Teamkollegen ist es endlich gelungen meinen Hund aus dem Parcours zu locken und anzubinden.

14.30: Nachdem mein Hund sich endlich beruhigt hat (schließlich habe ich auch mal
mit Finwe gearbeitet und Hope musste zusehen) geht's endlich nach Hause.

15.00: Hope schläft- endlich ist Entspannung angesagt und ich lege mich kurz hin...

15.45: wieder trifft mich der Ziehknoten, diesmal in den Magen.

18.00: nach ein wenig Unterordnung im Wohnzimmer, fahren wir eine Runde Inliner
bei der Hope das Tempo bestimmt.

19.00: Futterzeit!

20.30: Ein letzter halbherziger Versuch mit mir und einer getragenen Unterhose aus dem Wäschekorb zu spielen.

22.00: Die Hunde beenden den Tag. Und ich bin wie jeden Samstag Abend total fertig.

Was hier jetzt so dramatisch klingt, macht, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, wirklich Spaß. Ich gebe zu, es hat etwas gedauert und manchmal kommen mir kurzfristig Zweifel aber trotzdem ist Sporty Springers Agility Hope ein einzigartiger Charakter mit einem großen Herz.
Und falls sie nun Interesse an so einem Spaniel gefunden haben, ein Hinweis:
Für kein Geld der Welt würde ich mich je von ihr trennen.....

Text: Nadine Pertek

 

 

 

Copyright Yvonne Keeve Letzte Änderung:22.07.2010